Solidarität der Häkelnadeln

Gemeinsam für Nachhaltigkeit und Gemeinschaft

Ein liebes Hallo an alle Leserinnen und Leser! Ich bin Petzi, 59 Jahre alt, Mutter, Oma, Ehefrau, Freundin und Initiatorin der Bewegung #solidaritätderhäkelnadeln. In meinem Leben habe ich viele Rollen eingenommen: mehrere Berufe gelernt, ein Haus gebaut, Bäume gepflanzt – doch eine Sache, die mir besonders am Herzen liegt, ist der aktive Einsatz für Veränderungen, die unser Land und die Umwelt betreffen.

Warum Solidarität der Häkelnadeln?

Deutschland befindet sich seit einigen Jahren in einem Zustand, der mich zutiefst besorgt. Politische Fehlentwicklungen, gesellschaftliche Spannungen und der Umgang mit unseren Ressourcen sind für mich nicht länger tragbar. Daher habe ich mich entschlossen, aktiv zu werden: Ich gehe zu Demos, Mahnwachen, Kundgebungen und Friedensmärschen, um „Nein“ zu sagen zu einer Politik, die ich nicht für mich, meine Familie und zukünftige Generationen möchte.
Bei einer Bauerndemo 2024 entdeckte ich die Idee der rot-weißen Flatterbänder, die als Symbol der Solidarität an Traktoren angebracht wurden. Eine großartige Geste – doch als umweltbewusster Mensch störte mich, dass diese Flatterbänder aus Plastik bestehen. Plastik, das leicht verloren geht, die Umwelt belastet und sich nur schwer abbaut.

Eine nachhaltige Lösung aus Kreativität

Ich bin keine Person, die sich einfach nur ärgert – ich möchte Dinge ändern. Mit meinen Fähigkeiten im Häkeln, Nähen und Stricken setzte ich mir das Ziel, eine nachhaltige Alternative zu den Plastikflatterbändern zu entwickeln. Nach einigen Versuchen hatte ich schließlich eine Lösung: gehäkelte rot-weiße Bänder, die genauso sichtbar und symbolträchtig sind, aber umweltschonend hergestellt werden können.
Doch die Nachfrage nach diesen Solidaritätsflatterbändern war so groß, dass ich schnell einsah: Alleine schaffe ich das nicht. Daher gründete ich die Community #solidaritätderhäkelnadeln in WhatsApp und auf Facebook, um Menschen zu vernetzen, die ebenfalls häkeln, stricken oder nähen können und etwas zur Sache beitragen möchten.

Unsere wachsende Community

Die Community wächst langsam, aber stetig. Mit den Mitgliedern fertigen wir nicht nur Flatterbänder, sondern auch Armbänder, sogenannte „Flatterwürmchen“ und sogar rot-weiße Flaggen, die genäht und bemalt werden. Wir arbeiten ehrenamtlich und nehmen kein Geld für unsere Kreationen. Alles, was wir brauchen, ist ein wenig Unterstützung – am liebsten in Form von rot-weißer Wolle.
Unsere Bänder werden gezielt für politische Veranstaltungen hergestellt, wie zum Beispiel die Demo in Berlin am 23.11.2024. Dort tauschen wir die nachhaltigen Flatterbänder gegen die Plastikvarianten aus, um ein Zeichen für Umweltschutz und Solidarität zu setzen.

Gemeinsam mehr erreichen

„Zusammen sind wir stark“ – dieser Gedanke treibt mich an. Solidarität zu zeigen, ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Es geht nicht nur um den Umweltschutz, sondern auch um die Botschaft, dass wir gemeinsam etwas bewirken können. Ich wünsche mir, dass sich noch viele weitere aktive Mitglieder unserer Bewegung anschließen. Mit mehr Händen, die häkeln, stricken oder nähen, können wir noch viel mehr Aktionen ins Leben rufen.
Mein Antrieb ist Nachhaltigkeit und Umweltschutz – und der Wunsch, unseren Kindern und Enkelkindern eine lebenswerte Welt zu hinterlassen. Wenn dich diese Idee anspricht, freue ich mich darauf, dich in der Community willkommen zu heißen. Gemeinsam machen wir einen Unterschied – eine Masche nach der anderen.

Eure Petzi
Initiatorin von #solidaritätderhäkelnadeln

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